Krebs & Garnele
Haltung von Putzergarnelen und Krebse:
Krebse und Garnelen sind gerade für kleine Aquarien, aufgrund ihres nicht so hohen Bewegungsdranges, sehr geeignet. Nachfolgend können Sie Krebse und Garnelen online kaufen.
Sie wissen nicht welches Tier, gerade am Anfang wichtig ist? Kein Problem! Unsere Putzercrew, sind abgestimmte wirbellose Tiere für einen perfekten Start in die Meerwasseraquaristik. Sie halten Kosten, Algen und Parasiten von Anfang an in Schach.
Putzergarnelen und Garnelen:
In der Meerwasseraquaristik gelten manche Arten von Garnelen wie beispielsweise die Putzergarnele als sehr nützliche Tiere.Gerade bei empfindlichen Fischen übernehmen Putzergarnelen die Schuppenpflege und entfernen lästige Hautparasiten. Im Meer bilden sie gemeinsam mit Putzerlippfischen richtige „Putzstraßen“. Fische und Garnelen schwimmen hier geradewegs ins Fischmaul oder in den Kiemendeckel, um sie von Ungeziefer zu befreien.
Dabei ist auffällig, dass auch Putzergarnelen gleich wie die Putzerlippfische eine gestreifte "Zeichnung" tragen. Dies signalisiert den Fischen: Ich putze bitte fresst mich nicht!
Aber auch die Wurdemanns Garnele übernimmt eine wichtige Aufgabe: Sie frisst zum Beispiel Parasiten wie Glasrosen.
Vorsicht Futter!
Immer wieder gibt es Berichte, dass Garnelen auch von anderen Tieren gefressen werden können.
Gestern noch im Maul geduldet, heute als Nachtisch verspeist. Ja, das kann gerade bei kleineren und "unscheinbaren" Garnelen der Fall sein. Gerade bei Futtermangel, unausgewogenem Futter oder Langeweile können Fische (insbesondere Barsche, aber auch Lippfische) Garnelen zum Fressen gern haben.
Setzen Sie daher möglichst große Garnelen nach. Diese sollten direkt auf dem Riff oder am Boden platziert werden, damit sie nicht wie Futter erstmal planlos im Freiwasser schwimmen und so für Aufsehen sorgen. Bei einem entsprechenden räuberischen Fischbesatz raten wir: Besser keine Tiere dieser Art.
Lebenserwartung und Vergesellschaftung
Garnelen dieser Art werden in der Regel 2 - 3 Jahre alt. Sie häuten sich in regelmäßigen Abständen um wachsen zu können. Bei diesem Prozess sind sie aber für Räuber besonders angreifbar und sollten daher genügend Versteckmöglichkeiten haben.
Putzergarnelen sollten in kleinen Aquarien nur als Paar gehalten werden, andere Garnelen Arten können auch in Gruppen gepflegt werden. Mehr zu den speziellen Haltungsformen erfahren Sie im jeweiligen Tierprofil.
Fütterung von Garnelen:
Garnelen müssen nicht explizit gefüttert werden. Ganz im Gegenteil: Erhalten Sie zu viel Nahrung konzentrieren sie sich weniger auf die Suche nach Hautparasiten oder übergebliebenenen Resten im Aquarium.
Ansprüche an das Aquarium:
Garnelen haben keine besonderen Ansprüche an das Aquarium. Da sie aber zu den Krebstieren gehören, machen ihnen Dichteschwankungen zu schaffen. Gleichen Sie daher die Tiere immer vorsichtig an und kontrollieren Sie regelmäßig die Salzdichte.
Garnelen sitzen am liebsten an Riffüberhängen und warten hier im Schutz vor Fressfeinden auf "Kunden". Genügend Höhlen, Nischen und Überhänge im Riff sollten daher für sie selbstverständlich sein.
Krebse:
Bei Krebsen sollte man allgemein darauf achten, welchen Zweck das jeweilige Tier bewirkt. Größer werdende Krebse sind für die Aquaristik gänzlich ungeeignet. Sie können Fische oder Korallen verletzen und so schnell zur Plage werden. Die Algenkrabbe oder die grüne Spinnenkrabbe fressen hingegen lästige Kugel oder Blasenalgen.
Einsiedlerkrebse kümmern sich um alte Futterreste und sorgen dafür, dass am Boden kein Schmutz entstehen kann und somit die Wasserqualität beeinflusst wird. Symbiose Krebse wie zum Beispiel Knallkrebse sind harmlose Zeitgenossen und bilden ein prima Zusammenspiel mit kleinen Grundeln und lassen sich gerade in kleineren Aquarien wunderbar beobachten.
Andere wiederum, wie die Boxerkrabbe, sind vor allem im Nano Aquarium eine absolut tolle Bereicherung. Mit Ihren kleinen Anemonen, statt Scheren an den Zangen halten sie Fressfeinde fern.
Oder aber eine Gespensterkrabbe, die wirklich etwas mystisch aussieht, sie aber hält Borstenwürmer in Schacht.
Fütterung von Krebsen:
Krebsen müssen wie Garnelen nicht gefüttert werden und sollen sich um den Rest des "Festes" kümmern. Dazu gehören zum Beispiel Futterreste, tote Tiere oder aber Borstenwürmer. Zu beachten ist jedoch, dass sich Krebse räuberisch verhalten und einige Arten auch mal eine umgedrehte Schnecke verspeisen und schlafende Fische im Riff Flossen anzippeln können.
Trotzdem bleibt der Nutzen dieser Tiere bestehen, solange für eine Ausgeglichenheit gesorgt wird und genügend Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten in Form von Höhlen und Nischen vorhanden sind.
Anspruch an das Aquarium:
Krebse sind wie Garnelen Dichteempfindlich daher sollten Dichteschwankungen möglichst verhindert, Krebse sorgsam an das neue Aquariumwasser angepasst werden. Auch Krebse häuten sich regelmäßig. Die gut erhaltenen Krebspanzer können herausgenommen werden und bereiten Kindern große Freude. Krebse lieben es, sich zu verstecken. In der Dämmerung und nachts lassen sie sich jedoch gut beobachten. Ein schöner Riffaufbau mit vielen Versteckmöglichkeiten kommt ihrem natürlichen Habitat sehr nahe.